Cupcake Clone Erfahrungsbericht

Nachdem gefühlt jeder einen 3D Drucker hatte musste ich natürlich auch einen haben. Über Umwege gelangte so einer der ersten Nachbauten von Makerbots Cupcake zu mir. Das Gehäuse aus gelasertem Sperrholz entspricht fast 100% dem Original. Leider hat der Drucker damit auch alle eingebauten Nachteile geerbt. Das Gehäuse ist leider sehr temperatur- und feuchte-anfällig und obwohl es recht stabil gebaut ist genau in der wichtigen Z-Achse wackelig. Dadurch ist es immer für die erste Druckschicht ein bisschen ein Glücksspiel ob diese wirklich gelingt.

Am besten druckt man da mit eine Raft, was Unebenheiten ganz gut ausgleicht, aber immer in eine Knibbelarbeit ausartet bis man die Objekte dann davon befreit hat.

Ursprünglich wurde der Drucker mit ABS ausgeliefert und solange man das Warping durch Rafts oder klein genuge Objekte in den Griff bekam konnte man damit wunderbar drucken.

Für PLA war der Extruder nie wirklich zu gebrauchen, ohne eine gefederte Andruckrolle und kräftigere Zähne am Stepper endete das eigentlich immer mit durchdrehendem Filament.

Bisher hat es leider der extra dafür angeschaffte neue Extruder noch nicht in den Drucker geschafft, denn leider muss dieser komplett zerlegt werden damit man an die Elektronik herankommt.  Ein Nachteil der mich schwören ließ der nächste Drucker möglichst zugänglich aufgebaut sein muss.